Kommunale Herausforderungen unter Einbezug der Zivilgesellschaft auf Augenhöhe besser meistern
Projektabschluss Modellkommune Open Government
Kommunales Open Government bezeichnet die Öffnung von Lokalpolitik und Kommunalverwaltung für die Interessen, Anliegen und Fähigkeiten der Zivilgesellschaft: Die Menschen vor Ort gestalten ihre Lebenswirklichkeit partnerschaftlich und auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung.
In ihrer zweijährigen Projektarbeit haben neun Modellkommunen aufgezeigt, welches gesellschaftliche Potenzial eine in diesem Sinne offene Kommune erschließen könnte. Dabei wurde folgendes deutlich:
- Die Öffnung der Kommunen setzt einen Kulturwandel im Verhältnis von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung voraus.
- »Kommune« muss in ihrem Selbstverständnis, ihren politischen und administrativen Strukturen neu gedacht werden.
- Die Chancen der Digitalisierung sind verantwortlich zu ergreifen.
Die Modellkommunen scheinen davon überzeugt, dass sich Offenheit lohnt: Die Herausforderungen unserer Zeit mit ihrem raschen Wandel sind in dieser Kultur besser zu meistern.
Diese Ergebnisse des Projekts »Modellkommune Open Government« wurden im September 2019 in Berlin vorgestellt. Eingeladen hatten das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die drei kommunalen Spitzenverbände. Das BMI unterstützt den kommunalen Öffnungsprozess weiterhin: Im Rahmen der Fachkonferenz wird das Programm »Regionale Open Government Labore« gestartet werden.
Weitere Informationen und Berichte, Bildquelle:
http://open-government-kommunen.de